Am Ostersonntag um 5:30 Uhr trafen sich 15 junge Menschen und 2 Begleiter*innen, um sich auf den Weg nach London zu machen. Vor ihnen lagen 6 Tage London, die sich zum einen mit dem Leben von Thomas Morus auseinandersetzten und zum anderen mit einigen Werken der Barmherzigkeit beschäftigten. Organisiert wurde die Fahrt von der KjG (Katholischen jungen Gemeinde) Limburg und der KFJ (Katholische Fachstelle für Jugendarbeit) Taunus.
Thomas Morus ist der Schutzpatron der KjG und somit von besonderem Interesse für alle KjGler*innen. Die Gruppe besuchte viele unterschiedliche Orte, an denen er wirkte und lebte. So standen Westminster Abbey, als der Ort, wo auch Heinrich VIII gekrönt wurde, welcher Thomas Morus jahrelang als enger Vertrauter schätze, bis er sich von der katholischen Kirche abwandte und Morus dies nicht mittragen wollte, der Tower, in dem er über ein Jahr gefangen war, und die Tower Bridge auf dem Programm.
Weitere Ziele waren am Mittwoch Canterbury mit der St. Dunstan´s Church, hier lies Morus Tochter Magret seinen Kopf bestatten und Oxford, wo er selbst gelernt haben soll.
Begleitet wurde die Fahrt von verschiedenen Tagesimpulsen, die sich zum einen auf das Leben Morus bezogen, gleichzeitig auch die Werke der Barmherzigkeit aufgriffen. „Im Heiligen Jahr der Barmherzigkeit erschien uns die Verbindung zwischen unserer Thomas Morus Wallfahrt und den Werken der Barmherzigkeit sehr naheliegend, wo kann man zum Beispiel besser etwas über Unwissende lehren machen, als in Oxford und dies sowohl im eigentlichen, wie auch im spirituellen Sinne.“ so Katharina Döring, Jugendbildungsreferentin der KjG Limburg, die gemeinsam mit Thorsten Klug, Leiter der KFJ Taunus und geistlicher Leiter der KjG Limburg, die Fahrt vorbereitet und durchgeführt hat.
Nachdem die Gruppe schon am Ostersonntag die Heilige Messe in der deutschsprachigen Gemeinde St. Bonifatius in London besucht hatte und sie immer wieder in den Räumlichkeiten dieser zusammenkommen durfte, feierte Pater Christian, der Pfarrer der Gemeinde, am Donnerstagabend gemeinsam mit ihnen einen Abschlussgottesdienst.
Am Freitag konnten noch ein paar letzte Besorgungen gemacht und Mitbringsel für die Familie und Freunde besorgt werden, bevor es nach einer Reflektion wieder zum Flughafen ging.